Coteaux Champenois

Coteaux champenois

Gehen Sie weiter, es gibt nichts zu trinken!

Und ja, die Champagne ist so berühmt für ihre Schaumweine, dass man fast vergessen könnte, dass die Winzer in der Champagne auch stillen Wein herstellen.

Diese extrem qualitativen Weine werden von den großen Champagnerhäusern vernachlässigt und nur von wenigen Winzern hergestellt. Die abgefüllten Mengen sind daher minimal und die Produktion kann sich je nach Jahr noch weiter verringern.

Die Hügel der Champagne sind außergewöhnliche, straffe, subtile und kunstvolle Weine, deren Ruf für ihre Qualität unumstritten ist und die sogar so weit gehen, dass sie mit einigen großen Burgunderweinen konkurrieren können!

Coteaux Champenois

Die Champagne ist vor allem für ihre Schaumweinproduktion bekannt, aber eine kleine Anzahl von Winzern stellt auch traditionelle, sogenannte "stille" Weine her. Dies sind die Hänge der Champagne.

Diese geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) ist in der gesamten Champagne erlaubt, wird aber dennoch nur in sehr geringen Mengen hergestellt.

Eine kleine Geschichte der Weinhänge der Champagne Anders als man denken könnte, ist die Erfindung des Champagners im Vergleich zur Weinbaugeschichte der Region relativ neu.

Der prickelnde Chamapgner, wie wir ihn heute kennen, wurde erst im 17.Jahrhundert von einem Benediktinermönch, Dom Pérignon, erfunden, als dieser eine Methode zur Schaumbildung einführte, die anderen Regionen Frankreichs wohlbekannt war. Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, ist Champagner nur eine weitere Variante der in der Champagne hergestellten Weine, und das aus gutem Grund!

Von den Galliern über die Römerzeit bis hin zu Chlodwigs Bekehrung in Reims spielte der Weinanbau in der Champagne immer eine zentrale Rolle, sei es bei kultischen oder festlichen Anlässen. Im 18.Jahrhunger waren nicht weniger als 164 Klöster in der Region ansässig, von denen jedes sein eigenes Weingut unterhielt.

Trotz dieser langen Tradition des stillen Weins in der Champagne wird der rasante Erfolg der Schaumweine den Hängen der Champagne fast den Garaus machen. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg vergessen, erhielten die Weinberge ihre g.U.(rot, weiß, rosé) erst im Jahre 1974.



Die Côteaux champenois heute

Die Côteaux champenois können in der gesamten Champagne hergestellt werden. Häufig findet man den Namen der Gemeinde und des Terroirs, aus dem der Wein stammt. Der bekannteste Name ist zweifellos Bouzy (bekannt für die Qualität seiner Pinot Noir-Weine).

Eine sehr große Mehrheit der Weinberge in der Champagne wird aus einer Zusammenstellung von Jahrgängen hergestellt. Daher ist es noch seltener, Jahrgangs-Coteaux zu finden. Die Coteaux champenois werden mindestens zwei Jahre lang in Eichenfässern aufbewahrt und aus denselben Rebsorten hergestellt, die auch für die Schaumweine verwendet werden: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier.

Offensichtlich sind die Coteaux champenois heute Nischenweine, die nur von den leidenschaftlichsten Winzern der Champagne hergestellt werden. Die Herstellung von Wein ist in erster Linie eine Frage des Vergnügens. Und das gilt umso mehr, wenn dieser Stillwein in der Champagne hergestellt wird, die normalerweise eine exklusive Domäne für Schaumweine ist!

Immer mehr junge und ältere Winzer interessieren sich für das Potenzial dieser Weine. Viele von ihnen blicken übrigens in Richtung Burgund.

Während die Pinots Noirs aus Aÿ und Bouzy sowie die Pinots Meunier aus Mareuil bei weitem die bekanntesten dieser Weine sind, bleiben die Chardonnays der Côte des Blancs ihrerseits die wahren Einhörner der geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.), die praktisch unauffindbar sind...



Was sind die Besonderheiten der Coteaux champenois?

Die stillen Weine aus der Champagne reifen unter idealen Bedingungen hinsichtlich des für die Region so besonderen Klimas. Die perfekte Lage dieses Weinbergs und seiner überwiegend kreidehaltigen Böden trifft hier auf eine natürliche Feuchtigkeit und Frische, die ideal für die Entstehung außergewöhnlich feiner Weine sind.

Die Hügel der Champagne sind geschmeidige Weine, die bei den Rotweinen von Himbeeraromen getragen werden. Die weißen Coteaux champenois sind ihrerseits lebhafte und frische Weine.