Champagner Leclerc Mondet

Cédric und Fabien, die Brüder Leclerc Mondet, sind im Marne-Tal westlich von Épernay ansässig.

Sie bauen dort die drei großen Rebsorten der Champagne an, nämlich Chardonnay, Pinot Noir und Pinot ) Meunier. Seit 2017 ist ihr gesamter Chardonnay (⅓ des Weinguts) bio-zertifiziert. Der Rest des Weinguts befindet sich hingegen in der Umstellung.

Die Familie Leclerc Mondet produziert Champagner mit sehr ausdrucksstarken und fruchtigen Noten. Aber das wahre Aushängeschild dieses Familienhauses sind diese einzigartigen Noten von Honig und Lindenblüten, die man nur in ihren Weinen findet!


Zu den Ursprüngen des Champagners Leclerc Mondet


Das Familienweingut wurde von Renée Mondet und Henri Leclerc, den Großeltern der heutigen Winzer, gegründet. Die eigentlichen Anfänge des Champagners Leclerc Mondet gehen auf die 1960er Jahre zurück, als die ersten Champagner der Familie auf den Markt kamen.


Folgerichtig stieg ihr Sohn Christian Leclerc in den Betrieb ein, dem bald auch seine Frau Jacqueline folgte. Gemeinsam beschließen sie, auf die Harmonisierung der Verschnitte des Hauses zu setzen, die Champagner hervorbringen wird, die für ihre Rundheit, Feinheit und Eleganz geschätzt werden.


1992 starb Christian Leclerc bei einem Unfall. Jacqueline und ihre Schwiegereltern beschließen trotz allem, den Betrieb weiterzuführen und die hart erarbeiteten Arbeitsmethoden beizubehalten.


Heute haben Cédric und Fabien die Verantwortung für das Familiengut übernommen. Da sie bestrebt sind, auch ihr Weingut zu erhalten und eines Tages weiterzugeben, haben sie sich logischerweise für die Bio-Zertifizierung ihres Weinguts entschieden. Diese ermöglicht es ihnen, die Transparenz ihrer Arbeitsmethoden zu gewährleisten und den Ausdruck des Terroirs durch ihre Champagner zu betonen.







Das Weingut Leclerc Mondet


Die Weinberge der Familie erstrecken sich über 9 Hektar, was ungefähr dreißig verschiedenen Parzellen entspricht, die in unmittelbarer Nähe von Trélou-sur-Marne verteilt sind.


Die Weinberge gedeihen auf den ton- und kalkhaltigen Böden, für die das Marne-Tal berühmt ist, und sind nach Südwesten ausgerichtet. Pinot Meunier, die symbolträchtige Rebsorte dieser Region der Champagne, nimmt logischerweise fast die Mehrheit des Familienanwesens ein (45 %), gefolgt von Chardonnay (35 %) und Pinot Noir (20 %).


Die Familie Leclerc Mondet hat ihr Weingut immer als einen besonderen Ort betrachtet und es wie einen Garten bewirtschaftet, ohne den Versuchungen eines produktivistischen Weinbaus nachzugeben. Es werden keine chemischen oder synthetischen Produkte verwendet, und das schon lange vor der Umstellung auf biologischen Weinbau. Die Böden werden durch Mulchen mit Rindenmulch und ausschließlich mechanische Bearbeitung gepflegt. Die Entwicklung des Lebens in den Weinbergen wiederum wird durch die Verwendung natürlicher Produkte gewährleistet: selbst hergestellter Kompost aus einer Mischung von Weinreben, Baumrinde und Dung vom Bauernhof des Dorfes. Der Schutz der Weinreben wird seinerseits durch Kräutertees (Brennnessel, Orangenschalen usw.) und Bordeauxbrühe gewährleistet.


Die Weine, die aus diesen verwöhnten Reben hergestellt werden, sind dafür umso ausdrucksstärker. Sie erweisen sich als fruchtiger als die meisten Champagner, heben sich aber vor allem durch diese Honig- und Lindenblütenaromen ab, die das Markenzeichen der Leclerc Mondet-Champagner sind.







Leclerc Mondet Champagner


Die Weine des Hauses werden schon bei der Lese mit besonderer Sorgfalt behandelt. Die Trauben werden bei perfekter Reife sortiert und gepresst, bevor sie in den hauseigenen Weinkellern zu Wein verarbeitet werden. Nach drei bis vier Wochen Gärung werden die Champagner von Leclerc Mondet durch Zusammenfügen der drei Rebsorten hergestellt, wobei die Anteile je nach Cuvée unterschiedlich sind, aber immer die Ausgewogenheit und der natürlich fruchtige Geschmack des Weins gefördert werden. Dieser wird weder verklebt noch gefiltert, um die Reinheit zu erhöhen.


Der Sulfitgehalt ist in diesen Bio- und Umstellungs-Champagnern sehr begrenzt, mit Werten unter 30 m/L, wodurch der Ausdruck der natürlichen Aromen der Trauben möglichst unverfälscht erhalten bleibt.